"Die Schönheit, die große Vielfalt, die Kostbarkeit oder die Häufigkeit", könnte ich jetzt sagen. Sage ich aber nicht, denn wenn es darum gehen würde, wären nicht Eintrittskarten von Filmvorführungen mein Begehr, sondern - ja, z.B. Sand aus aller Welt. Letztes Jahr habe ich beim gemütlichen Grill-Abend jemanden getroffen, die sammelt das. Da gibt es tolle Sande, alle Farben, unter dem Mikroskop noch vielfältiger, großartig. Es gibt eine organisierte Sammlerkommune, die im Internet Kontakte pflegt, die untereinander gefüllte Phiolen austauscht um vielleicht eines Tages die Sammlung komplett zu kriegen. Hut ab, auf alle Fälle, aber damit hat Kinokartensammeln nichts zu tun.
Beim Kinokartensammeln geht es in erster Linie um Kommunikation, also das Reden über das Kinokartensammeln. Natürlich müssen dann auch Kinokarten gesammelt werden, damit wir was zu reden haben. Aber Hauptsache ist es nicht.
Wer kann mitspielen? Jeder bzw. jede, die ich kenne. Personen, die ich nicht kenne, haben die Möglichkeit, mich anzusprechen - schon sind sie mit von der Partie. Fürs Internet gibts eine kleine Adaption: Hier kann jeder mitspielen, der mir eine E-Mail schickt und sich möglichst ausführlich vorstellt. Er erhält dann auch meine Adresse, zu der er die Kinokarten schicken kann. Die eintreffende Post wird dann auch irgendwann ins Netz gestellt, damit alle anderen auch was davon haben.
Alle Kinokarten werden von mir sortiert und im großen Schuhkarton oben auf meinem Schlafzimmerschrank aufbewahrt. Viel wichtiger ist aber, dass jede Kinokarte im Computer datenmäßig erfasst wird, sodass neben Kinonamen, Stadt, Filmtitel, Namen des Lieferanten oder Datum auch Nebeninformationen wie Sitzreihe, Beginnzeit oder Preis jederzeit abrufbar sind. Und darüber lässt es sich ganz wunderbar reden...
Um immer am neuesten Stand zu sein, bedarf es der Listen, dem eigentlichen Herzstück des ganzen Projekts. Welche Listen es derzeit schon im Netz gibt, seht ihr bei den internen Links links.
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